Umorientierung bedeutet mehr auf dein Herz hören

„Die eigentlichen Entdeckungsreisen im Leben bestehen darin, etwas mit anderen Augen zu sehen.“ (Marcel Proust)

Suchen

Wenn man über den beruflichen Werdegang Scheiben möchte – tja, wo ist da der Anfang? Ich sehe meinen heutigen Beruf als eine geniale und ganz spezifische Mischung aus Berufung, Neigung, gelebter Vision, Hobby und einer riesigen Prise Freude. Kurzum – es ist genau meins!

Tusch! Und daher – fängt die Geschichte, wie es zu dieser Mischung überhaupt kam, auch früh an. Zwei Dinge haben mich immer schon sehr interessiert – das Menschliche und die Sprache. Also habe ich meinen naheliegend erst einmal Literatur- und Sprachwissenschaft studiert, gewürzt mit Philosophie. In Freiburg. Nach der Zwischenprüfung, dann schon alleinerziehend mit kleinem Sohn, ging es in Aachen weiter, und ich durfte umfassend trainieren im Jonglieren mehrerer Lebensbereiche und Herausforderungen. Meine Magisterarbeit deutet lustiger Weise schon auf meinen heutigen Tätigkeitsbereich hin: 100 Seiten über „Verwandlung bei Ovid, Kafka und Ransmayr“. Unmittelbar danach und der tiefgreifenden Beschäftigung mit Texten doch über die Jahre überdrüssig geworden, legte mein Lebenslauf einen kleinen Schwenk hin, und ich durfte mich in einen ganz anderen Bereich hinein austoben. Drei Jahre lang war ich im Bereich technische Redaktion bzw. dem Schreiben von diversen Anwenderdokumentationen und Software-Schulungsunterlagen beschäftigt. Angestellt. Dem folgte eine sehr turbulente Phase mit zwei Fehlgeburten, zwei weiteren Kindern, Hausbau usw. – und eine immer intensivere Suche nach… wie nennt man das – dem „Ankommen“ vielleicht.

Finden

Diese Suche führte mich ganz unerwartet und sehr willkommen an die Bewusstseinsarbeit heran. Schon beim ersten Kontakt mit dieser Art, in sich selbst hineinzuschauen, konnte ich spüren, dass das meins war. Leben und Menschsein war mir immer sehr kompliziert und schwer vorgekommen – jetzt fühlte es sich zwar immer noch kompliziert und schwer an, aber es gab die Möglichkeit, damit wirklich zu arbeiten. Statt Themen zu umschleichen, sie zu analysieren und zu versuchen, sie über den reinen Erkenntnisprozess zu lösen, kam hier eine ganz neue und für mich fast magische Qualität hinzu, die sich für mich erstmals wirklich heilsam anfühlte, bis in die Tiefen gehend. Und ganz schnell war da etwas ganz Neues, das ich so noch überhaupt nie kennen gelernt hatte: Leichtigkeit! Nicht umsonst war der erste Leitspruch meiner Arbeit ein Zitat von Marcel Proust: „Die eigentlichen Entdeckungsreisen im Leben bestehen darin, etwas mit anderen Augen zu sehen.“

Alles ist wichtig!

Was ich 35 Jahre lang als Suche verstanden habe, all diese Zeit, die ich mit mir selbst über Berge gelaufen und mich gefragt habe, was ich eigentlich will, was ich kann, wie ich leben, wie ich arbeiten möchte – all die Bewegungen, die ich dabei gemacht und all das, was ich dabei gelernt habe, brauche ich jetzt. Die Literaturwissenschaft hat mich gelehrt, Strukturen zu erkennen und Konstrukte zu verstehen. Den Blick von oben – und den Blick ins Detail.

Die Sprachwissenschaft hat mir gezeigt, wie ich mein Inneres nach Außen bringen kann. Und die Philosophie hat mir

beigebracht, Menschen in ihren Gedanken und ihren Erklärungen zu verstehen. In der Software-Firma durfte ich über meinen rein geisteswissenschaftlichen Horizont hinaus in den der Wirtschaft schauen. Und, sehr wichtig für das, was ich heute tue: Meine Scheu vor Medienarten verlieren, die über das Blatt Papier hinausgehen.

Alles fließt zusammen

Heute mit 42 bin ich vor allem eines: ganz bei mir angekommen. Ich habe alles andere kurzerhand über Bord geworfen und mich 2017 mit dem selbstständig gemacht, für das mein ganzes Herz schlägt. Ich begleite Menschen im Coaching und in den für mich ganz ganz besonderen und wunderbaren Workshopprozessen, ausgebildet vom und als Partnerin des Forschungszentrums für Bewusstsein. Ich gestalte und texte meine Webseite und schreibe einen Blog über diese Arbeit. Ich bin im Forschungszentrum für Bewusstsein außerdem für das „Marketing“ zuständig.

Meine Arbeit ist sehr vielfältig und sehr innovativ, denn ich kann mir je nach meinen inneren

Impulsen Inhalte sowie die jeweils passende Form selbst wählen. Ich habe wunderbare

Kolleginnen und Kollegen überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz und werde laufend fortgebildet. Ich kann das tun, was mir am meisten liegt: weiter gehen. Das absolute Herzstück von allem, was ich tue, sind unsere Workshops. Gleichzeitig würde ich sagen: Ich tue eigentlich nichts. Ich bin. Und das ist für mich die schönste Form des Arbeitens.

Alles Liebe

Sandra Greue
www.ginkgosoul.com
info@ginkgosoul.com
www.ginkgosoul.com/blog

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